Die Plan Optik AG hat mit dem Fraunhofer-Institut für Silizium-Technologie (ISIT), Itzehoe, eine Vereinbarung über die exklusive Nutzung patentierter Fertigungsverfahren getroffen. Die langjährige gemeinsame Grundlagenforschung mündet damit in die Phase kommerzieller Anwendungen. Plan Optik eröffnen sich dadurch erhebliche Marktpotenziale.
Die Herstellung von Mikrolinsen aus Glas auf Waferebene ermöglicht die Entwicklung von kostengünstigen optischen Mikrosystemen, optischen Speichersystemen und weiteren optischen Anwendungen und insbesondere Qualitätsgewinn bei gleicher Baugröße. Ein großer Vorteil des neuen Verfahrens ist eine Linsenoberfläche sehr niedriger Rauhigkeit, die weniger als 1 Nanometer beträgt. Mikro-Optiken finden sich zum Beispiel in Handy- oder Laptop-Kameras sowie Messsystemen. Neue Marktchancen ergeben sich zudem im Bereich Mikro-Beamer sowie der Lichttechnik im Automotive-Bereich. Im Bereich elektrischer Durchführungen in Glas ist es mit der neuen Technologie erstmals möglich, eine beständig hermetische Lösung bei der Wafer-Verkapselung (so genanntes Wafer Level Packaging) zu realisieren.
Mit mehreren namhaften Unternehmen befindet sich Plan Optik bereits in der Vorserien-Phase, teilweise sind auch bereits Nullserien produziert, so dass Plan Optik davon ausgeht, dass der Serienstart zum Teil noch in diesem Jahr realisiert werden kann. Weitere interessierte Unternehmen, zum Beispiel aus der Luft- und Raumfahrt, wurden bemustert, um neue mögliche Anwendungen zu erforschen.
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